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Christian Psychotherapy




                          Tabelle zu D): Der „Innere Vergebungsprozeß“ als Ganzes





                    Vergebung empfangen                                                  Vergeben

             Ich beschließe, daß Gott und Mitmen-           I.              Ich will die Schuld des Täters an mir und
             schen  mir  meine  Schuld  genau  und     Entschluss zur       damit die bösen Erlebnisse selber genau
             ganzheitlich (Verstand und Gefühl) auf-    Abrechnung          und ganzheitlich (Gefühl und Verstand)
             zeigen dürfen/sollen.             f          Licht             ansehen.
             Der Heilige Geist wird mich nicht überfor-  f                  Oft  auch  gegen  inneren  Widerstand, aus
                                                        Aufdeckung
             dern oder bloßstellen                                          Kenntnis der Notwendigkeit heraus
                              f
             Ich  lasse  die  Überführung  zu  und  ak-     II.             Ich benenne die Schuld des Täters, wie
             zeptiere den Schuldspruch, verzichte auf   Abrechnen f         ich sie subjektiv erlebe und ich suche
             „Entschuldigungen“, kapituliere.            („Logos“)   f      nach der objektiven biblischen Bezeich-
             Der alte Mensch wehrt sich gegen die Er-    Wahrheit           nung/Beschreibung.
             kenntnis                                    Heiligkeit         Vertrauen zu Gott und Menschen ist dafür
                                                                            nötig


                 Hier kommen normalerweise Gefühle hoch wie Unbehagen, Ekel, Angst, Scham, Zorn, Schmerz, Schadenfreude
                 Beide Seiten werden oft mehrmals durchlaufen mit verschiedenen Themen und zunehemender Herzenstiefe
                              f
                                                           III.
             Ich lasse Gottes Liebe einschließlich sei-  Erbarmen,          Ich erfahre Gottes Liebe/Nähe als Trös-
             nes  Schmerzes  über  meine  Einheit  mit   „Eingeweide“,      tung/Heilung und kann dem Täter mit
             der Sünde (2. Kor.710) an mich heran      (d.h. Haltung        Gottes Erbarmen nahen (setzt linke Seite
             Aufbau von gesundem Selbstempfinden    f  einschl. Gefühl)  f  voraus, damit ich begreife, daß ich nicht
             erst möglich                               Liebe, Güte,        besser bin).
                                                         Tröstung


             Ich nehme an, daß Gott mich losbindet         IV.              Ich nehme an, daß Gott ihn/sie losbindet
             von dem Gesetz der Sünde:                  Freigeben,          von dem Gesetz der Sünde
             •   statt „ich bin/bleibe so“              Loslassen,          •   statt „er ist/bleibt so“
             •   gilt „ich/Gott kann mich ändern“         Gnade             •   gilt „er/Gott kann ihn ändern“
             •   statt „ich darf/als Christ darf man     Heilung            •   statt „er/es darf nicht (so) sein“ gilt
                nicht so sein“ gilt „ich bin/er ist (bis-                       „er/es ist (bisher/zur Zeit) so“
                her/zur Zeit) so“                                           Ich verzichte auf alle Ansprüche und werde
             Gott bereitet mir den besten Weg vor,  ohne                    dadurch frei, für den anderen Hoffnung zu
             mich zu zwingen, ihn zu gehen                                  haben

                                                            V.
                                                      innere Versöhnt-
             Ich erlebe Freiheit von vergangener Sün-      heit             Ich kann den anderen ohne seine Schuld,
             de und Freiheit für Neuanfang.           Schuld erlassen/      unabhängig bzw. getrennt von seiner
             Für Gott existiert meine Sünde nicht mehr!  wegschicken        Schuld sehen/erleben
                                                        Erneuerung          Ich muß mich nicht mehr unfreiwillig und
                                                       Gerechtigkeit        schmerzhaft an Erlittenes erinnern!



                         Erst jetzt wird eine tätsächlich objektive Haltung/Sicht von mir und dem anderen möglich!
                              Erst jetzt sehe ich den anderen ohne Sünde. Sünde aber geht einher mit Lüge








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